Der Mensch im Mittelpunkt
Verantwortung für Menschen in unseren Lieferketten
Unternehmerischer Erfolg darf nicht zulasten der Menschen in unseren Lieferketten gehen. Wir übernehmen Verantwortung und leisten unseren Beitrag zu menschenwürdiger Arbeit und gesellschaftlicher Entwicklung.
Dafür orientieren wir unsere Arbeit an den UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte und damit den Anforderungen des bis 2020 aktiven Nationalen Aktionsplans für Wirtschaft und Menschenrechte (NAP) sowie des bereits aktiven Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG). Wir folgen der Leitlinie, Menschenrechte zu achten, etwaigen Verletzungen systematisch vorzubeugen und Verstöße durch gezielte Maßnahmen und stetige Verbesserungen zu beheben. Diese menschenrechtliche Sorgfalt ist seit 2006 fester Bestandteil unserer Geschäftspraktiken.
Unsere Strategie
Das Risiko von Menschenrechtsverletzungen in unseren Lieferketten lässt sich nicht von heute auf morgen beseitigen. Darum gestalten wir Schritt für Schritt sämtliche Produkte und Prozesse umwelt- und sozialverträglich. Wir konzentrieren uns dabei auf die Bereiche, in denen unsere Auswirkungen auf die Menschen am größten sind und auf die wir gleichzeitig am meisten Einfluss nehmen können. Unsere Strategie dabei:
Langfristige Partnerschaften mit Lieferant*innen und Produzent*innen aufbauen
Beschäftigte mit dem WE-Programm stärken
Sozialen Dialog mit den Gewerkschaften etablieren
Branchenweiten Wandel anstoßen
Effektive Beschwerdemechanismen etablieren
Unsere Maßnahmen
Lieferkettentransparenz
Globale Lieferketten sind nicht geradlinig, sondern komplex. Das gilt auch für die Lieferketten des Tchibo Sortiments. Hunderte Lieferant*innen und Zuliefer*innen und Hunderttausende Kleinfarmer*innen wirken zusammen, bevor unsere Produkte im Regal stehen.
Wir brauchen Transparenz und Rückverfolgbarkeit in Lieferketten, um unsere Nachhaltigkeitsaktivitäten zielgenau zu steuern. Außerdem wollen Verbraucher*innen wissen, woher ihre Produkte stammen, und gesetzliche Rahmenbedingungen verändern sich. Deshalb ist Transparenz entlang der Lieferketten so wichtig.
Es ist Zeit für verbindliche und wirksame Regeln für alle.
Für den dringend notwendigen Fortschritt im nachhaltigen Wirtschaften braucht es aus unserer Sicht ein ausgewogenes Zusammenspiel von Verpflichtung, Eigenverantwortung und Zusammenarbeit. Nur durch einen solchen ganzheitlichen Ansatz ist es möglich, dass die Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards weltweit signifikant verbessert wird. Wir sind überzeugt: Freiwillige Selbstverpflichtungen der Wirtschaft allein reichen nicht aus – es braucht einen verbindlichen Rahmen. Wir begrüßen deshalb das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz, das seit 2023 in Kraft ist, und sprechen uns für eine wirksame EU-Richtlinie aus.
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