Überarbeitung der Klimabilanz
2019 haben wir die Systematik unserer Klimabilanz grundlegend überarbeitet. Bilanziert werden jetzt auch die Emissionen aller Auslandsstandorte und die Emissionen vor- und nachgelagerter Wertschöpfungsstufen, wie zum Beispiel des Kaffeeanbaus. Grundlage der Bilanz ist das Greenhouse Gas Protocol (GHG), das „Best Practice“-Reporting-Standards definiert.
2020 hat Tchibo an eigenen Standorten in Scope 1 & 2, wie zum Beispiel mit eigenen Fahrzeugen oder durch den Bezug leitungsgebundener Energie 34.773 Tonnen CO₂ emittiert. Das entspricht in etwa den jährlichen Emissionen von knapp 5.000 Bundesbürger*innen oder knapp 10.000 Langstreckenflügen zwischen Frankfurt und New York. Mit 65 % haben die Röstereien den größten Anteil an den Emissionen. Insgesamt konnten wir die Emissionen gegenüber unserem Basisjahr 2018 um 14 % reduzieren.
Basierend auf der überarbeiteten CO₂-Bilanz hat Tchibo in 2020 Klimaziele bis 2030 verabschiedet, die dazu beitragen, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Die Ziele sind von der Science Based Targets-Initiative nach der Business Ambition for 1,5°C überprüft und bestätigt worden.