Wir ermutigen Beschäftigte, Fabrikarbeiter*innen und Farmer*innen, ihre Perspektive einzubringen.

Wie kann Wandel gelingen, wenn alte Glaubenssätze oder Vorurteile den Weg versperren?

Tiefgreifende Veränderungen lassen sich erfolgreich umsetzen, wenn es ein klares Ziel gibt und den Mut, Bestehendes zu hinterfragen und loszulassen. Nachhaltige Produkte aus dem Nischenmarkt zu holen und zum Standard im Massenmarkt zu machen, ist so eine tiefgreifende Veränderung. Dies kann in einem Unternehmen nur gelingen, wenn alle Mitarbeiter*innen von dem gemeinsamen Ziel überzeugt sind und sich – ganz persönlich und in ihrem jeweiligen Bereich – dafür einsetzen.

» Wie wird man ein Schmetterling? «, fragte die kleine Raupe. Die Antwort: » Du musst so sehr fliegen wollen, dass Du bereit bist, Deine Existenz als Raupe aufzugeben. «

Quelle: Hoffnung für die Blumen von Trina Paulus

Unser Ziel ist es, dass unsere Mitarbeiter*innen wie eigenständige (Nachhaltigkeits-) Unternehmer*innen denken, Verantwortung übernehmen und Veränderungen vorantreiben. Dieses persönliche Engagement kann man nicht anordnen. Es wächst und entfaltet sich, wenn alle sich mit dem gemeinsamen Ziel identifizieren und erkennen, dass sie in ihrem Bereich mitgestalten und einen substanziellen Beitrag leisten können.
 
Transparenz ist eine wichtige Voraussetzung dafür, diese Motivation zu schaffen und zu erhalten. Daher arbeiten wir an einem unternehmensweiten OKR (Objectives & Key Results) System, das Ziele und Erfolge für alle nachvollziehbar dokumentiert.

Wir befähigen Mitarbeiter*innen zum fairen und nachhaltigen Handeln an unseren Standorten und in unseren Lieferketten.

Vertrauen und Wertschätzung sind weitere Grundpfeiler für das Eigenengagement der Mitarbeiter*innen. Daher setzen wir auf Beteiligungsmodelle und beziehen alle Bereiche ein, um Nachhaltigkeit von innen heraus aufzubauen. Ein wichtiger Baustein dabei sind Nachhaltigkeitsschulungen, bei denen sich alle Kolleg*innen über Hintergründe, Werte und Ziele des Nachhaltigkeitsengagements informieren können.
 
2020 fanden intensive Trainings mit zwei Fachbereichen statt, durch die die Verantwortung für die Umsetzung von Nachhaltigkeitsmaßnahmen stärker in den Fachbereichen verankert wurde. Gemeinsame Workshops und weitere Schulung werden bis heute für einen regelmäßigen Wissenaustausch für mehr Nachhaltigkeit genutzt. Wie bereits vor drei Jahren, können sich alle Tchibo Mitarbeiter*innen 2023 in verschiedenen Angeboten (zum Beispiel Vorträge, Formate zum Wissensaustausch) über unsere Aktivitäten und Herausforderungen im Bereich Nachhaltigkeit informieren.

Wir setzen als Unternehmen auf Empowerment (= Ermächtigung bzw. Stärkung): Wir ermutigen Beschäftigte, Fabrikarbeiter*innen und Farmer*innen, ihre Perspektive einzubringen. So können sie Veränderungen aktiv mitgestalten.

Dafür haben wir im Non Food-Bereich bereits 2008 das WE Programm eingeführt.

Im Kaffeeursprung haben wir 2009 Tchibo Joint Forces!® ins Leben gerufen. Dieser Ansatz weiterentwickelt ergibt unsere neue Strategie für mehr Nachhaltigkeit im Kaffeeanbau in allen Regionen aus denen wir Kaffee beziehen.